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Cheval Blanc 1998 600cl

1er Grand Cru Classé A | St. Emilion | Bordeaux | Francia
Esaurito
Punteggi dei critici
20 Rene Gabriel
Endlich wieder einmal ein fragloser Jahrhundert-Cheval! Von der Ausgangslage her der komplexeste und intensivste Cheval Blanc, den ich je als Fassprobe degustiert habe: Gleich dick wie der 82er, ebenso konzentriert wie der 83er und mindestens doppelt soviel Charme wie der burgundische 85er. Keine Spur von Überreife, hier kann nichts mehr verbessert werden. Dazu ist dieser 98er viel zu perfekt! Ich habe ihn dreimal verkostet und denke, dass dies der beste Cheval seit 1947 und 1961 ist. Glücklicherweise hat ihn Robert Parker nicht voll erwischt, sonst hätte bereits die Beschaffung von wenigen Flaschen in der Subskription zu einem önologischen Bürgerkrieg ausgeartet. Für mich ist das der absolute Blue-Chip unter den Börsenwerten. Leider muss man damit rechnen, dass schon bald keine Flasche mehr unter 500 Franken zu finden sein wird. Fassprobe (20/20), Totalproduktion: 90'000 Fl. (120'000 Normalernte): Das Degustationglas hingestellt, riecht schon einen halben Meter weit süss ausladend nach Black Currant, Cassis, Kandis und Irish Moos; wirkt sehr komplex, fast buttrig. Im Gaumen perfekt, mundfüllend, viel Fett umgeben die reichen, nach Vanilleschoten und Dörrfrüchtesüsse ausstrahlenden Gerbstoffe, wiederum ein Ausbund von reifer, fast cremiger Frucht; Brombeeren, Heidelbeeren, gekochtes Cassis und dunkles Caramel im gebündelten Finale, welches mit Aromen nur so um sich wirft. 15: Sehr dunkle, sattes Granat-Purpur, schier schwarze Reflexe. Das Bouquet ist mineralisch, reduktiv und irgendwie unnahbar. Das Nasenbild steckt so richtig in der Pubertät. Er braucht viel Luft um die ersten Aromen heraus zu kitzeln. Im Gaumen dicht, feinfleischig, veloursartige Textur, ausgeglichene Adstringenz. Ein Riesenpaket eines ganz grossen legendären Chevals, der erst in 20 Jahren so richtig loslegen wird. Im gigantischen Finish; Malz, Lakritze, Black-Currant, Teeraromen und noble Edelhölzer. Viel zu jung. Man sollte ihn jetzt weglegen und mindestens 15 Jahre in Ruhe lassen. Die Legende zeichnet sich aber jetzt definitiv ab.
100 Robert Parker
The 1998 Cheval Blanc, a blend of 65% Merlot and 35% Cabernet Franc, is deep garnet-brick in color and absolutely explodes with scents of exotic spices, incense, dried roses, cigar box and licorice, with a core of crème de cassis and dried cherries plus touches of black tea and dusty earth. Medium to full-bodied, it fills the mouth with rich, plushly textured fruit and then POW—it hits the mid-palate with an explosion of Chinese five spice and floral perfume sparks, leading to an epically long finish. This cannot fail to impress and can easily cellar for another 30 years or more.
100 Robert Parker
The 1998 Cheval Blanc, a blend of 65% Merlot and 35% Cabernet Franc, is deep garnet-brick in color and absolutely explodes with scents of exotic spices, incense, dried roses, cigar box and licorice, with a core of crème de cassis and dried cherries plus touches of black tea and dusty earth. Medium to full-bodied, it fills the mouth with rich, plushly textured fruit and then POW—it hits the mid-palate with an explosion of Chinese five spice and floral perfume sparks, leading to an epically long finish. This cannot fail to impress and can easily cellar for another 30 years or more.
100 James Suckling
This structured and powerful red is finally coming out its sleep. It shows intense aromas of dried fruits, mushrooms, forest floor and berries. It's full-bodied, very dense and velvety, and has an outstanding, ripe and richly fruity finish. A wine that harkens back to the legendary 1947 Cheval-Blanc. Drink or hold.
20 Rene Gabriel
Endlich wieder einmal ein fragloser Jahrhundert-Cheval! Von der Ausgangslage her der komplexeste und intensivste Cheval Blanc, den ich je als Fassprobe degustiert habe: Gleich dick wie der 82er, ebenso konzentriert wie der 83er und mindestens doppelt soviel Charme wie der burgundische 85er. Keine Spur von Überreife, hier kann nichts mehr verbessert werden. Dazu ist dieser 98er viel zu perfekt! Ich habe ihn dreimal verkostet und denke, dass dies der beste Cheval seit 1947 und 1961 ist. Glücklicherweise hat ihn Robert Parker nicht voll erwischt, sonst hätte bereits die Beschaffung von wenigen Flaschen in der Subskription zu einem önologischen Bürgerkrieg ausgeartet. Für mich ist das der absolute Blue-Chip unter den Börsenwerten. Leider muss man damit rechnen, dass schon bald keine Flasche mehr unter 500 Franken zu finden sein wird. Fassprobe (20/20), Totalproduktion: 90'000 Fl. (120'000 Normalernte): Das Degustationglas hingestellt, riecht schon einen halben Meter weit süss ausladend nach Black Currant, Cassis, Kandis und Irish Moos; wirkt sehr komplex, fast buttrig. Im Gaumen perfekt, mundfüllend, viel Fett umgeben die reichen, nach Vanilleschoten und Dörrfrüchtesüsse ausstrahlenden Gerbstoffe, wiederum ein Ausbund von reifer, fast cremiger Frucht; Brombeeren, Heidelbeeren, gekochtes Cassis und dunkles Caramel im gebündelten Finale, welches mit Aromen nur so um sich wirft. 15: Sehr dunkle, sattes Granat-Purpur, schier schwarze Reflexe. Das Bouquet ist mineralisch, reduktiv und irgendwie unnahbar. Das Nasenbild steckt so richtig in der Pubertät. Er braucht viel Luft um die ersten Aromen heraus zu kitzeln. Im Gaumen dicht, feinfleischig, veloursartige Textur, ausgeglichene Adstringenz. Ein Riesenpaket eines ganz grossen legendären Chevals, der erst in 20 Jahren so richtig loslegen wird. Im gigantischen Finish; Malz, Lakritze, Black-Currant, Teeraromen und noble Edelhölzer. Viel zu jung. Man sollte ihn jetzt weglegen und mindestens 15 Jahre in Ruhe lassen. Die Legende zeichnet sich aber jetzt definitiv ab.
98 Wine Spectator
Aromas of blueberry, sweet tobacco, leather and pipe tobacco turning to raisins and Christmas cake. What a wine. Full-bodied, with chewy tannins and a very well-integrated palate. Dark color. A big and powerful wine still. Blockbuster. Massive. Just a baby.—'88/'98 Bordeaux blind retrospective (2008). Best after 2013. 8,330 cases made. –JS
98 Wine Spectator
Aromas of blueberry, sweet tobacco, leather and pipe tobacco turning to raisins and Christmas cake. What a wine. Full-bodied, with chewy tannins and a very well-integrated palate. Dark color. A big and powerful wine still. Blockbuster. Massive. Just a baby.—'88/'98 Bordeaux blind retrospective (2008). Best after 2013. 8,330 cases made. –JS
Produttore
Château Cheval Blanc
Annata dopo annata, producendo vini fenomenali, alcuni dei quali sono i più celebri del mondo, il leggendario Château Cheval Blanc è sulla cresta dell'onda. Bernault Arnault e Albert Frère acquistarono la proprietà alla fine degli anni '90 e, senza badare a spese, i due soci puntarono a rendere Cheval Blanc il più grande Château sulla Sponda Destra di Bordeaux. Classificato come proprietà Grand Cru Classé A, Cheval Blanc possiede senza dubbio il maggior numero di vigne di Cabernet Franc di Bordeaux. Al confine della denominazione Pomerol, con oltre la metà dei 39 ettari di terreno impiantati a Cabernet Franc, la tenuta è composta da quarantacinque lotti separati e sparsi in tutta la regione. Questi appezzamenti così frammentati e l'alta percentuale di Cabernet Franc determinano la grande complessità del vino. Un Cheval Blanc in stile classico può essere descritto dagli aromi di frutti neri e spezie ricchi, concentrati e intensamente complessi. Almeno dieci anni d’invecchiamento sveleranno al meglio la struttura serica del Grand Vin, lo Cheval Blanc. Un vino senza rivali.