88 Robert Parker
This is an immensely attractive Yquem, yet it seems to be missing something. Light golden, with Yquem's typically oaky, spicy, buttery, ripe bouquet, it is only slightly more reserved than usual. On the palate, this full-bodied wine is intense and well balanced, but falls just a trifle short in the finish. The 1979 Yquem is not as powerful or as rich as this wine can be in the top vintages. Only 40% of the crop was retained. Anticipated maturity: Now-2020. Last tasted, 12/90.
15 Rene Gabriel
1990 am Mittagstisch mit Michel Délon (Léoville-Las-Cases) getrunken: Quittenpräsenz. Jedoch ein klebriger, fast überladener Wein, dem es an Säure fehlt, deshalb zu üppig, die Süsse überwiegt leider sehr. Yquem-Probe 1992: Buttrig, viel Glycerin, Heu, getrocknete Blumen; hat Mühe sich zu öffnen. Im Gaumen Aprikosenmarmelade, helle Früchte, Pektin, viel Fett, leider etwas zu wenig Säure. 98: Sehr helles Gelb mit orangen Reflexen. Pimpernellen- und Mirabellenbouquet; wirkt frisch und pfeffrig, geraspelte Zitronen in der Nase. Öliger, fetter Gaumenfluss, leichte Bitterkeit im Extrakt, plumpsüsses Finale. (15/20). 11: Ganz am Anfang, wirklich nur ein paar schöne Sekunden lang, spielte eine gewisse Botryis und das Yquem-Parfüm, doch dann wurde das Ding plumpsüss und auch leicht grasig in der Nase. Im Gaumen recht schön, aber auch langweilig. Ich trank ihn nicht aus - obwohl Yquem auf dem Etikett stand. trinken