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Évaluations et Scores
18 Rene Gabriel
Bereits aus dem Fass war dieser Wein eine Offenbarung und zählte auf Anhieb zu den Top-Weinen. Ich entwickelte mich hier geradezu zum Ambassadeur. Mit etwas Glück findet man ihn auch heute noch zu fairen Preisen auf Auktionen. 98: An der grossen Cos-Vertikale im Cellier Mövenpick, Zürich war er der Star des Abends. Und auch nur ein anderer Wein kam annähernd an diesen phänomenalen 88er Cos heran: Cos 1991! Notizen dieser Probe für den 88er (19/20): Süsses, leicht Malaga-ähnliches Bouquet, viel Pflaumentöne, getrocknete Steinpilze. Im Gaumen üppig, wiederum eine malzig pflaumige Extraktnote, viel Dörrfrüchte im typischen Cos-Würz-Finale, jetzt voll auf dem Höhepunkt. 00: Hin- und hergerissen, bin ich von diesem Wein, der immer mehr seine Aromatik zu verlieren scheint und jetzt in einer an Lafite erinnernden Feinheit erstrahlt. So delikat und so zart, dass er mit keinem anderen St. Estèphe überhaupt vergleichbar ist. War er in der Fruchtphase beeindruckend und eher etwas für Kraft- und Aromentrinker, ist er jetzt ein Violinenklang für jene Weinfreunde, die auch das Wort "Finesse" in ihrem Wortschatz haben. In Arosa im Frühjahr wieder der Publikumsliebling. An einem Weinmittag im Sempacherhof eine Magnum: Göttlich fein und duftig wie ein St. Julien (der Würze wegen). Kein Wein mit Power und Druck, sondern wie schon immer erwähnt; fein, delikat und tänzerisch. 04: Jetzt wieder mehrere Male erlebt. Er ist voll genussreif, elegant und würzig und scheint sich auf diesem Niveau noch für längere Zeit zu balancieren. (18/20). 2006: In einer Dreierserie 1988, 1989, 1990 Cos klar der beste Wein und auch noch recht jung wirkend. (19/20). 06: Sattes dunkles Granat, Scharlachrote Reflexe. Wuchtiges, noch kompaktes Bouquet, Mokka, Backpflaumen, Lakritze, Kräuternoten, Zitronenthymian, noch jung und an der Luft zulegend. Stoffiger Gaumen, viel Fleisch im Extrakt zeigend, Dörrpflaumen, Feigenmark, feste Statur und noch adstringierend. einer der allerbesten 1988er des Bordelais und sicherlich – aus dieser Jéroboam – vom Grossflaschenbonus profitierend. 08: Recht dunkles Weinrot, wenig Reifetöne, immer noch bläuliche Reflexe. Würziges Bouquet, Rehfleischnoten, grüne Pfefferschoten, schlanke, mittlere Tiefe anzeigend, Stahlwolle. Im Gaumen noch recht fleischig, zeigt Muskeln, weist auf der Zunge Gerbstoffreserven auf, wirkt noch etwas unfertig und hat sich in den letzten 20 Jahren wunderschön entwickelt. Es steckt aber noch einiges drin und der Wein legt zu an der Luft. Diese blind mit 18/20 bewertet. 09: In Bad Ragaz zeigte er sich reif mit etwas mehr Erd- wie Fruchtnoten. Das ist sein gutes Recht nach 20 Jahren. Wer ihn jetzt austrinkt - macht keinen Fehler. 10: Wir jetzt immer feiner, aber auch etwas schlanker dabei.
18 Rene Gabriel
Bereits aus dem Fass war dieser Wein eine Offenbarung und zählte auf Anhieb zu den Top-Weinen. Ich entwickelte mich hier geradezu zum Ambassadeur. Mit etwas Glück findet man ihn auch heute noch zu fairen Preisen auf Auktionen. 98: An der grossen Cos-Vertikale im Cellier Mövenpick, Zürich war er der Star des Abends. Und auch nur ein anderer Wein kam annähernd an diesen phänomenalen 88er Cos heran: Cos 1991! Notizen dieser Probe für den 88er (19/20): Süsses, leicht Malaga-ähnliches Bouquet, viel Pflaumentöne, getrocknete Steinpilze. Im Gaumen üppig, wiederum eine malzig pflaumige Extraktnote, viel Dörrfrüchte im typischen Cos-Würz-Finale, jetzt voll auf dem Höhepunkt. 00: Hin- und hergerissen, bin ich von diesem Wein, der immer mehr seine Aromatik zu verlieren scheint und jetzt in einer an Lafite erinnernden Feinheit erstrahlt. So delikat und so zart, dass er mit keinem anderen St. Estèphe überhaupt vergleichbar ist. War er in der Fruchtphase beeindruckend und eher etwas für Kraft- und Aromentrinker, ist er jetzt ein Violinenklang für jene Weinfreunde, die auch das Wort "Finesse" in ihrem Wortschatz haben. In Arosa im Frühjahr wieder der Publikumsliebling. An einem Weinmittag im Sempacherhof eine Magnum: Göttlich fein und duftig wie ein St. Julien (der Würze wegen). Kein Wein mit Power und Druck, sondern wie schon immer erwähnt; fein, delikat und tänzerisch. 04: Jetzt wieder mehrere Male erlebt. Er ist voll genussreif, elegant und würzig und scheint sich auf diesem Niveau noch für längere Zeit zu balancieren. (18/20). 2006: In einer Dreierserie 1988, 1989, 1990 Cos klar der beste Wein und auch noch recht jung wirkend. (19/20). 06: Sattes dunkles Granat, Scharlachrote Reflexe. Wuchtiges, noch kompaktes Bouquet, Mokka, Backpflaumen, Lakritze, Kräuternoten, Zitronenthymian, noch jung und an der Luft zulegend. Stoffiger Gaumen, viel Fleisch im Extrakt zeigend, Dörrpflaumen, Feigenmark, feste Statur und noch adstringierend. einer der allerbesten 1988er des Bordelais und sicherlich – aus dieser Jéroboam – vom Grossflaschenbonus profitierend. 08: Recht dunkles Weinrot, wenig Reifetöne, immer noch bläuliche Reflexe. Würziges Bouquet, Rehfleischnoten, grüne Pfefferschoten, schlanke, mittlere Tiefe anzeigend, Stahlwolle. Im Gaumen noch recht fleischig, zeigt Muskeln, weist auf der Zunge Gerbstoffreserven auf, wirkt noch etwas unfertig und hat sich in den letzten 20 Jahren wunderschön entwickelt. Es steckt aber noch einiges drin und der Wein legt zu an der Luft. Diese blind mit 18/20 bewertet. 09: In Bad Ragaz zeigte er sich reif mit etwas mehr Erd- wie Fruchtnoten. Das ist sein gutes Recht nach 20 Jahren. Wer ihn jetzt austrinkt - macht keinen Fehler. 10: Wir jetzt immer feiner, aber auch etwas schlanker dabei.
92 Wine Spectator
Beautiful aromas of fresh herbs, such as tarragon and mint, with berry and cherry undertones. Medium- to full-bodied, with fine tannins that are polished and very pretty. Caressing finish.—'88/'98 Bordeaux blind retrospective (2008). Drink now. 30,000 cases made. –JS
92 Wine Spectator
Beautiful aromas of fresh herbs, such as tarragon and mint, with berry and cherry undertones. Medium- to full-bodied, with fine tannins that are polished and very pretty. Caressing finish.—'88/'98 Bordeaux blind retrospective (2008). Drink now. 30,000 cases made. –JS
87 Robert Parker
The 1988 has an intriguing bouquet of exotic spices and black fruits. Savagely tannic in its youth, the wine has softened and developed more charm and appeal. Still deep ruby/purple in color, with little signs of age, this medium-bodied, slightly austere wine possesses good cassis fruit, excellent purity, and an elegant, classic style. Anticipated maturity: 2000-2012. Last tasted 10/96
87 Robert Parker
The 1988 has an intriguing bouquet of exotic spices and black fruits. Savagely tannic in its youth, the wine has softened and developed more charm and appeal. Still deep ruby/purple in color, with little signs of age, this medium-bodied, slightly austere wine possesses good cassis fruit, excellent purity, and an elegant, classic style. Anticipated maturity: 2000-2012. Last tasted 10/96
Producteur
Château Cos d'Estournel
Ténor parmi les vins du Médoc, le Château Cos d’Estournel est sans aucun doute le domaine le plus éminent de Saint-Estèphe. 91 hectares de vignes encerclent ce domaine majestueux, empreint du style oriental, situé sur la colline de Cos. Son fondateur, Louis Gaspard d’Estournel, était plus connu sous le nom de « Maharajah de Saint-Estèphe » au 19ème siècle, en raison de ses conquêtes lointaines, ses vins étant même expédiés jusqu’en Inde. C’est lui qui a fait ériger ces pagodes exotiques, encore visibles aujourd’hui, pour célébrer ses réussites. De nos jours, la propriété appartient au multimillionnaire Michel Reybier qui s’est inscrit dans la continuité des valeurs fondatrices du domaine, axées sur l’excellence, et a contribué à gravir de nouveau les échelons qualitatifs depuis 2000. Les investissements impressionnants consentis par Michel Reybier pour équiper la propriété de technologies de pointe ont amené cette dernière vers de nouveaux sommets qualitatifs. Les techniques de vinification privilégient par exemple la concentration des moûts, la fermentation malolactique en barrique et le recours au bois neuf pendant l’élevage. Le Cos d’Estournel est un vin propice au vieillissement, à la fois charpenté et harmonieux qui gagne en intensité et en complexité après dix ans de garde. Le second vin était initialement baptisé Marbuzet, un Cru Bourgeois à part entière, mais il se nomme dorénavant Les Pagodes de Cos.