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Ducru Beaucaillou (Ex-Château) 1985 75cl

2eme Grand Cru Classé | St. Julien | Bordeaux | France
Épuisé
Évaluations et Scores
18 Par Rene Gabriel
92 Par Robert Parker
89 Par Wine Spectator
Bei der Fassprobe und auch drei Jahre später bewertete ich ihn um 17/20 Punkte: Der typische St. Julien wie wir ihn kennen und auch schätzen. Eine Spur Zimt, Mahagoniholz. Im Gaumen, wohl der Jugend wegen; Steinobstsäure zeigend, dafür aber auch ein kräftiges Rückgrat. Eine Zeit lang war er nicht nur verschlossen, sondern auch fassig und unsauber. Erste positive Anzeichen folgten 1994: Süsses, rotbeeriges Bouquet, feiner Korianderton, Toastnote von der Barrique, Vanille. Mittelgewichtiger Gaumen, wiederum Süsse, die sich im Extrakt zeigt, schöne Länge, aber nicht zu konzentriert. Drei Jahre später zeigt er sich als einen der konzentriertesten 85er, jetzt bereits etwas zugänglich, viel Charme und fast veloursartige Textur, minutenlanger Nachhall. Ein Mustermass an Balance, Charme und burgundischem Charakter. Nahe der 20/20 Punktgrenze. Und dann wieder eine Flasche mit moderndem Kellerton. Egal was passiert; er ist ein ganz grosser Wein, den man aber in den nächsten fünf Jahren mindestens zwei Stunden dekantieren sollte. 99: Mittleres Granat mit ganz feinem Reifeschimmer. Erdig pilziges Bouquet, Trüffelnoten, wirkt zu Beginn leicht unsauber. Zarter, feingliedriger Gaumen, wiederum Pilznoten, etwas dumpf, feines Extrakt, nachhaltiges, jedoch ganz feingegliedertes, langes, elegantes Finale, sehr finessenreich. P.S.: Der Wein war etwa 40 Minuten lang dumpf, erholte sich dann aber ganz langsam an der Luft (18/20). 01: Die kühl gelagerten Flaschen in meinem Keller sind jung und sensationell. Wärmer gelagerte Flaschen wirken schon abgelagert, pilzig und nach fauligem Waldboden riechend. Im Gaumen schlank, Todessäure. Weil ich aber in letzter Zeit mehr schlechte als sehr gute Flaschen getrunken habe, könnte sich ein Weinpoker abzeichnen, bei dem man nicht zu hohe Einsätze auf den Tisch legen sollte. 04: Und wieder glücklicherweise ein paar sensationelle, aber doch sehr feine Flaschen angetroffen. Gleicht immer mehr dem eigenen 66er, der aber zusätzlich die Tiefe des 78ers anzeigt. Die besten Flaschen: 18/20. 05 im Stubaital: Sehr dunkles, tiefes Granat, unglaublich jung. Zu Beginn pilziges, erdiges Bouquet, Trüffelnoten, Zedern, keine Primärfrucht mehr her gebend. Fleischiger, fein gegliederter Gaumen, eine schöne Süsse in den Gerbstoffen zeigend, hier wirkt der Wein jetzt auch fruchtiger als in der Nase, weiches, samtiges Extrakt, langes, erhabenes Finale. Ein grosser Klassiker, den man mindestens eine Stunde lang dekantieren sollte. (18/20). 09: Die Flasche an der Probe korkte. Am anderen Tag eine zweite Flasche: Aromatisches, tiefgründiges Bouquet, Trüffelnoten und schwarze Edelhölzer, klassischer Médoc-Cabernetduft. Im Gaumen fein, mittelgewichtig, bei vollem Aroma, reife Tannine und eine kühle Würze, erhabenen Finale. Legte zu an der Luft. Den letzten Schluck aus der Flasche trank ich genau einen Tag später: phänomenal! (18/20). 11: Das war die letzte Flasche des Abends. Das ist auch so eine Tradition: Lucien darf dann einfach noch ein önologisches Bettmümpfeli aus meinem Keller rauf holen! Es war nur ein halbes Fläschchen. Ich war ihm dankbar, denn die vorhergehenden Weine waren an meiner aktuellen Konzentration nicht spurlos vorbei gegangen. Es war noch sehr jung. Ich merkte das an der fleischigen Dichte in der Adstringenz. Irgendwie war da auch ein ganz minimaler Ducru-Stinker der damaligen Epoche im Innern. Das hätte man eventuell mit etwa zwei Stunden dekantieren weg gekriegt. Aber man ja kann ja leider nicht rückwirkend Dekantieren. Man spürte aber ganz deutlich, dass der Wein im Glas zulegte. Dabei zeigte er am Schluss einen fein grünlichen, würzigen Cabernetton, was ja wiederum ziemlich Jahrgangstypisch ist. (19/20). 12: Mittleres Granat, fein oranger, deutlich aufhellender Schimmer. Klassisches Médoc-Bouquet, noch einige, eher rot- bis blaubeerige Fruchtresten sind da, viel klassischer Drcru-Zedernduft, leicht erdig, legte permanent zu an der Luft. Im Gaumen von mittlerem Gewicht mit immer noch gut stützender Säure und re
Producteur
Château Ducru Beaucaillou
Du haut de son emplacement imprenable en bordure de l’estuaire de la Gironde, le Château Ducru-Beaucaillou rappelle le style architectural victorien. Surplombant les autres propriétés, il offre une vue à couper le souffle sur les terres et le cours d’eau en contrebas. Malgré sa création ancienne, au 13ème siècle, seules cinq familles se sont succédées à sa tête. A l’heure actuelle, la gestion en est assumée par la société Jean Eugène Borie SA, avec pour PdG depuis 2003, Bruno-Eugène, troisième représentant du nom. Ses origines topographiques originales expliquent la présence de gros cailloux sur le domaine, dotant son vignoble de 75 hectares d’un terroir unique. Ducru-Beaucaillou exprime la quintessence des vins de Saint-Julien, à savoir des assemblages fins, élégants et plaisants qui se prolongent en bouche. Deuxième Grand Cru Classé, l’encépagement comporte une dominante de cabernet-sauvignon, suivi de merlot puis de cabernet franc et de petit verdot, ces deux derniers à parts égales. Fer de lance des Supers Seconds, le grand vin illustre de façon exemplaire la structure classique des vins de l’appellation, associant grâce et grandeur à des notes discrètes de cèdre et de fruits noirs.