19 Da Rene Gabriel
55 % Merlot, 45 % Cabernet Franc. 28hl./hl. Es wurden immense Mengen von nicht brauchbaren Trauben nicht geerntet oder ausgesondert. 62 % der Produktion ergab Grand Vin. Dunkles, tiefes Granat, lila Reflexe. Grossartiges Cheval-Bouquet, will heissen Ledernoten, Moschus, Irish-Moos, Rauchtöne, Lakritze und dunkle Beeren, Cassis, Brombeerstauden. Im Gaumen ist der Wein dicht, aber fein, eine rassige Fruchtsäure zeigend, wieder viel schwarze, fast geheimnisvolle Aromatik aufweisend. Er schmeckt jetzt schon so herrlich nach Cheval Blanc, wie es sonst nur Flaschen zeigen, die 10 Jahre gereift sind. Also vielleicht einerseits ein früh gefälliger, enorm grosser Wein, der aber auch sehr lange altern kann. Wer den alten, besonders tiefgründigen Cheval's nachtrauert findet hier Trost. Vielleicht wird das gar ein Nachfolger vom 1961er? Ganz grosse Jahrgänge von Cheval basieren immer auf einem niedrigen Hektarenertrag. Und das ist rechnerisch auch hier so. Der überzeugendste und wohl auch grösste Wein im Libournais!<br/>Wolfi: Zum Foto: Olvier Berrouet (sohn vom beühmten Jean-Claude Berrouet / Ch. Pétrus), seit 2004 auf Cheval Blanc. Vorher Haut Brion, Silver Oak, ein paar Jahre bei einem Négociant in Paris, dann auf Ch. Margaux, Romané-Conti für 6 Monate, seit Onologe auf Cheval Blanc.
96 Da Robert Parker
Tasted at Bordeaux Index's annual 10-Year On tasting in London.The 2006 Château Cheval Blanc is a blend of 55% Merlot and 45% Cabernet Franc. It has the most floral bouquet of the four Serié A Grand Cru Classé: an explosion of crushed violets and potpourri, hints of leather and cigar box, the Cabernet Franc clearly lending this complexity and character. The palate is medium-bodied with fine tannin. It feels wonderfully structured and comes with an insistent grip that coats the mouth. This is backward and almost surly, but you have to stand back and admire the precision and arching structure on the mineral-rich finish. Top-dog Saint Emilion? That's for sure. Tasted January 2016.
95 Da Wine Spectator
Displays lots of milk chocolate, cedar, berry and cappuccino aromas. Full-bodied, with chewy tannins, this is structured and layered for the vintage. Mouthpuckering. Needs time. This is one of the wines of the vintage. Best after 2015. 5,400 cases made.
55 % Merlot, 45 % Cabernet Franc. 28hl./hl. Es wurden immense Mengen von nicht brauchbaren Trauben nicht geerntet oder ausgesondert. 62 % der Produktion ergab Grand Vin. Dunkles, tiefes Granat, lila Reflexe. Grossartiges Cheval-Bouquet, will heissen Ledernoten, Moschus, Irish-Moos, Rauchtöne, Lakritze und dunkle Beeren, Cassis, Brombeerstauden. Im Gaumen ist der Wein dicht, aber fein, eine rassige Fruchtsäure zeigend, wieder viel schwarze, fast geheimnisvolle Aromatik aufweisend. Er schmeckt jetzt schon so herrlich nach Cheval Blanc, wie es sonst nur Flaschen zeigen, die 10 Jahre gereift sind. Also vielleicht einerseits ein früh gefälliger, enorm grosser Wein, der aber auch sehr lange altern kann. Wer den alten, besonders tiefgründigen Cheval's nachtrauert findet hier Trost. Vielleicht wird das gar ein Nachfolger vom 1961er? Ganz grosse Jahrgänge von Cheval basieren immer auf einem niedrigen Hektarenertrag. Und das ist rechnerisch auch hier so. Der überzeugendste und wohl auch grösste Wein im Libournais!<br/>Wolfi: Zum Foto: Olvier Berrouet (sohn vom beühmten Jean-Claude Berrouet / Ch. Pétrus), seit 2004 auf Cheval Blanc. Vorher Haut Brion, Silver Oak, ein paar Jahre bei einem Négociant in Paris, dann auf Ch. Margaux, Romané-Conti für 6 Monate, seit Onologe auf Cheval Blanc.
