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Évaluations et Scores
18 Rene Gabriel
Bereits aus dem Fass heraus roch man die leicht überreifen Früchte. Diese machten ihn jahrelang populär. Ich habe ihn schon aus allen möglichen Formaten getrunken. 89: Das Bouquet wäre blind für eine Kalifornien-Degustation geeignet. Der Wein riecht derartig nach Schokolade, geröstetem Kaffee und würzigen Eucalyptus, dass man ihn (fast) neben den 89er Trailside von Heitz stellen könnte. Im Gaumen reife, sanft trockene Gerbstoffe, getrocknete Heidelbeeren, sanft marmeladig im Finish. Trinkt sich unerhört locker (18/20). 03: Irgendwie scheint die grösste Faszination erloschen zu sein. Das Bouquet zeigt Rauch, ja sogar kaltes Kaminfeuer, zum Teil Bakelitnoten und getrocknete Sellerierinde, die schon bei den Fassproben erkannten, überreifen Früchte zeigen jetzt Korinthen-, aber auch Heu- und Lufttöne. Der Gaumen wirkt fein und streng zugleich, den Gerbstoffen fehlt es an Saft, der Wein neigt sich deshalb zu einer, wohl immer stärker werdenden Trockenheit mit Bitternoten. Die Frucht ist bereits fast verschwunden und auch die restliche Aromatik scheint sich zu "verduften". Nicht dekantieren und eher kühl geniessen (17/20). 06: Die Nase liegt klar bei 18/20 und zeigt einen tollen Mokkaton. Im Gaumen zeigt sich aber leider eine feine Bitterkeit im Extrakt. (17/20). 06: Jéroboam: Sehr dunkles, extrem dichtes Bordeauxrot, erste bräunliche Reifetöne am Rand aufzeigend. Extrem würziges Bouquet, viel Nelken, Lakritze, Mocca, Dörrfeigen und Korinthen alles mit malzigen Rauchtönen unterlegt. Wildes Cabernetbouquet, eher an einen Kalifornischen Cabernet erinnernd. Im Gaumen erst prägnant, mit Luftzutritt dann feiner werdend, eine gewisse Trockenheit bleibt aber darin bestehen, der Wein wird im Finale malzig, zeigt dunkles Kandis und ist mit einer passenden, aber doch merklich vorhandenen Bitterkeit im sehr konzentrierten, kernigen Extrakt ausgestattet. Ist er in dieser Grossflasche noch zu jung? Von seiner Verbesserung mit dem Luftkontakt könnte man es meinen. Die Wertung lag bei fast 19/20. Normalflaschen wohl bei 17/20. 08: Wieder eine sehr reif scheinende, weiche Flasche mit erdig-süssem Geschmack. Diese wurde an der Luft etwas frischer und zeigte kräutrige Noten - nebst Malz und wieder Schoko… 08: So - jetzt runde ich auf. Die Jéroboam an der Metzgete war einfach zu gut und der Cos scheint noch gewisse Reserven aufzuweisen durch seine Konzentration und den ganz sanft bitteren, aber doch jetzt abschwächelnden Tannine. 09: Zwei Doppelmagnum im Kloster Spitz aus meinem Keller. Die Nase etwas versprechender als der Gaumen, weil im Gaumen jene feine Bitternoten vorhanden waren, die die Normalflaschen jetzt abgelegt haben. Also Grossflaschen recht lange dekantieren. 09: Magnum am Attersee: Hell, Rostnoten. Offenes Bouquet, Hagebutten, dominikanischer Tabak, Origano, schlanker, fragiler Gaumen. 11: Viel Mokka, Backpflaumen und Pumpernickelbrot. Ziemlich cremig im Gaumen, ich hatte ihn schon trockener erlebt, war ebenfalls irgendwie eine geniale Renaissanceflasche.
18 Rene Gabriel
Bereits aus dem Fass heraus roch man die leicht überreifen Früchte. Diese machten ihn jahrelang populär. Ich habe ihn schon aus allen möglichen Formaten getrunken. 89: Das Bouquet wäre blind für eine Kalifornien-Degustation geeignet. Der Wein riecht derartig nach Schokolade, geröstetem Kaffee und würzigen Eucalyptus, dass man ihn (fast) neben den 89er Trailside von Heitz stellen könnte. Im Gaumen reife, sanft trockene Gerbstoffe, getrocknete Heidelbeeren, sanft marmeladig im Finish. Trinkt sich unerhört locker (18/20). 03: Irgendwie scheint die grösste Faszination erloschen zu sein. Das Bouquet zeigt Rauch, ja sogar kaltes Kaminfeuer, zum Teil Bakelitnoten und getrocknete Sellerierinde, die schon bei den Fassproben erkannten, überreifen Früchte zeigen jetzt Korinthen-, aber auch Heu- und Lufttöne. Der Gaumen wirkt fein und streng zugleich, den Gerbstoffen fehlt es an Saft, der Wein neigt sich deshalb zu einer, wohl immer stärker werdenden Trockenheit mit Bitternoten. Die Frucht ist bereits fast verschwunden und auch die restliche Aromatik scheint sich zu "verduften". Nicht dekantieren und eher kühl geniessen (17/20). 06: Die Nase liegt klar bei 18/20 und zeigt einen tollen Mokkaton. Im Gaumen zeigt sich aber leider eine feine Bitterkeit im Extrakt. (17/20). 06: Jéroboam: Sehr dunkles, extrem dichtes Bordeauxrot, erste bräunliche Reifetöne am Rand aufzeigend. Extrem würziges Bouquet, viel Nelken, Lakritze, Mocca, Dörrfeigen und Korinthen alles mit malzigen Rauchtönen unterlegt. Wildes Cabernetbouquet, eher an einen Kalifornischen Cabernet erinnernd. Im Gaumen erst prägnant, mit Luftzutritt dann feiner werdend, eine gewisse Trockenheit bleibt aber darin bestehen, der Wein wird im Finale malzig, zeigt dunkles Kandis und ist mit einer passenden, aber doch merklich vorhandenen Bitterkeit im sehr konzentrierten, kernigen Extrakt ausgestattet. Ist er in dieser Grossflasche noch zu jung? Von seiner Verbesserung mit dem Luftkontakt könnte man es meinen. Die Wertung lag bei fast 19/20. Normalflaschen wohl bei 17/20. 08: Wieder eine sehr reif scheinende, weiche Flasche mit erdig-süssem Geschmack. Diese wurde an der Luft etwas frischer und zeigte kräutrige Noten - nebst Malz und wieder Schoko… 08: So - jetzt runde ich auf. Die Jéroboam an der Metzgete war einfach zu gut und der Cos scheint noch gewisse Reserven aufzuweisen durch seine Konzentration und den ganz sanft bitteren, aber doch jetzt abschwächelnden Tannine. 09: Zwei Doppelmagnum im Kloster Spitz aus meinem Keller. Die Nase etwas versprechender als der Gaumen, weil im Gaumen jene feine Bitternoten vorhanden waren, die die Normalflaschen jetzt abgelegt haben. Also Grossflaschen recht lange dekantieren. 09: Magnum am Attersee: Hell, Rostnoten. Offenes Bouquet, Hagebutten, dominikanischer Tabak, Origano, schlanker, fragiler Gaumen. 11: Viel Mokka, Backpflaumen und Pumpernickelbrot. Ziemlich cremig im Gaumen, ich hatte ihn schon trockener erlebt, war ebenfalls irgendwie eine geniale Renaissanceflasche.
94 James Suckling
A wonderful depth of fruit with very firm and dense tannins. It has so much character of olives, spices, and berries. It's the wine’s freshness and intensity that won me over the 1990 Cos.
93 Wine Spectator
Complex aromas of tobacco, earth and forest leaves follow through to a medium body, with fine tannins and a fruity and soft finish. Very soft and long. At its peak, but pretty and seamless.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Drink now. –JS .
93 Wine Spectator
Complex aromas of tobacco, earth and forest leaves follow through to a medium body, with fine tannins and a fruity and soft finish. Very soft and long. At its peak, but pretty and seamless.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Drink now. –JS .
88 Robert Parker
The 1989 Cos d'Estournel is very good, but uninspiring. The 1989, although good, does not live up to expectations given the terroir and the vintage. Its deep ruby color is followed by a spicy vanillin, curranty nose, medium body, excellent depth, but a monolithic personality. It possesses neither the concentration nor dimension of the exceptional 1990. The 1989 possesses some hard tannin in the finish, but it is well-integrated with the wine's ripe fruit. Look for this wine to drink well for the next 15+ years.
88 Robert Parker
The 1989 Cos d'Estournel is very good, but uninspiring. The 1989, although good, does not live up to expectations given the terroir and the vintage. Its deep ruby color is followed by a spicy vanillin, curranty nose, medium body, excellent depth, but a monolithic personality. It possesses neither the concentration nor dimension of the exceptional 1990. The 1989 possesses some hard tannin in the finish, but it is well-integrated with the wine's ripe fruit. Look for this wine to drink well for the next 15+ years.
Producteur
Château Cos d'Estournel
Ténor parmi les vins du Médoc, le Château Cos d’Estournel est sans aucun doute le domaine le plus éminent de Saint-Estèphe. 91 hectares de vignes encerclent ce domaine majestueux, empreint du style oriental, situé sur la colline de Cos. Son fondateur, Louis Gaspard d’Estournel, était plus connu sous le nom de « Maharajah de Saint-Estèphe » au 19ème siècle, en raison de ses conquêtes lointaines, ses vins étant même expédiés jusqu’en Inde. C’est lui qui a fait ériger ces pagodes exotiques, encore visibles aujourd’hui, pour célébrer ses réussites. De nos jours, la propriété appartient au multimillionnaire Michel Reybier qui s’est inscrit dans la continuité des valeurs fondatrices du domaine, axées sur l’excellence, et a contribué à gravir de nouveau les échelons qualitatifs depuis 2000. Les investissements impressionnants consentis par Michel Reybier pour équiper la propriété de technologies de pointe ont amené cette dernière vers de nouveaux sommets qualitatifs. Les techniques de vinification privilégient par exemple la concentration des moûts, la fermentation malolactique en barrique et le recours au bois neuf pendant l’élevage. Le Cos d’Estournel est un vin propice au vieillissement, à la fois charpenté et harmonieux qui gagne en intensité et en complexité après dix ans de garde. Le second vin était initialement baptisé Marbuzet, un Cru Bourgeois à part entière, mais il se nomme dorénavant Les Pagodes de Cos.